Messier 66 (auch als NGC 3627 bezeichnet) ist eine 8,9 mag helle Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sb mit einer Flächenausdehnung von 8,3' × 4,2' im Sternbild Löwe. Der tatsächliche Durchmesser beträgt etwa 100 000 Lichtjahre.
Zusammen mit Messier 65 und NGC 3628 bildet diese Galaxie das Leo-Triplett, den Kern der M66-Galaxiengruppe, welche sich in etwa 30 Millionen Lichtjahren (10 Mpc) Entfernung befindet. In M66 wurden die Supernova SN 1989B (Typ Ia) und die mögliche Supernova SN 1997bs beobachtet, wobei es sich dabei auch um einen LBV-Ausbruch gehandelt haben könnte.
Die Galaxie ist bereits in einem lichtstarken Feldstecher zu erkennen. Sie wurde am 1. März 1780 von dem französischen Astronomen Charles Messier entdeckt. Wissenschaftlich ist sie auch mit Weltraumteleskopen untersucht worden. Eine Studie mit dem Hubble-Weltraumteleskop zeigt aktive Bereiche in der H-alpha-Spektrallinie. Eine Überlagerung des visuellen Spektrums mit einer Infrarotaufnahme des Spitzer-Weltraumteleskops und einer Aufnahme der Gammastrahlung durch das Chandra-Weltraumteleskop lässt die Verteilung schwarzer Löcher hervortreten.
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