Messier 15 (auch als NGC 7078 bezeichnet) ist ein 6,2 mag heller Kugelsternhaufen mit einer Winkelausdehnung von 18′ im Sternbild Pegasus. Seine Entfernung beträgt etwa 30'000 Lichtjahre. Die hellsten seiner mindestens 500.000 Mitglieder erreichen eine scheinbare Helligkeit von 12,6 mag. Der Sternhaufen wurde 1746 von Jean-Dominique Maraldi entdeckt und als nebelhafter Stern beschrieben.
Charles Messier (1764) und Johann Elert Bode konnten im Innern keine Sterne wahrnehmen, was erst 1783 Wilhelm Herschel gelang.
In Amateurfernrohren erscheint M15 visuell nur etwa 7′ groß, fotografisch etwa 12′. Der Gezeitenradius hingegen, außerhalb dessen die Gravitation der Milchstraße Sterne abdriften lässt, beträgt 21′ bis 22′ (etwa 210 Lichtjahre).
Messier 15 ist der erste Kugelhaufen, in dem ein Planetarischer Nebel entdeckt wurde: 1928 Pease 1. Er enthält überdies neun Pulsare – Überreste von Supernovae aus der Zeit, als M15 noch jung war. Außerdem gehört er (neben Messier 3 und Omega Centauri) zu den Kugelhaufen mit den meisten Veränderlichen Sternen; bisher hat man 112 identifiziert.
Aufnahme vom: 14.08.2021
Teleskop / Korrektor: TS UNC 6" F4 Newton / GPU Komakorrektor
Montierung: Skywatcher EQ6
Kamera / Filter: Starlight Xpress Trius Pro SX814 Mono, ASI 8x Filterrad, Astrodon LRGB
Gesamtbelichtungszeit: 4,52h ( L 86x120sec / RGB je 20x120sec)
Aufnahme vom: 29.08.2013
Teleskop / Korrektor: Skywatcher 8 Zoll F5 Newton / Baader MPCC Mark III
Montierung: Skywatcher EQ6
Kamera / Filter: Nikon D5100
Gesamtbelichtungszeit: 0,5h (6x300 sec)
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